
Tantra wird in Europa oft in die Schmuddelecke gestellt, da es auch in gewisser Form als sexuelle Dienstleistung angeboten wird.
Bei Tantra steht allerdings, nicht die reine Sexuelle Befriedigung im, Vordergrund sondern bildet einzig den Erlösenden Abschluss, einer äusserst sinnlichen Massage.
Tantra und deren Methoden sind in Indien bis in die Vedische Zeit hin zu verfolgen, (ab etwa 1500 v. Chr.). Bei den magischen Praktiken ging es vor allem darum sich das Leben zu erleichtern, vom Beeinflussen des Wetters (Wetterzauber) über die Hilfe beim Gebären bis hin zu Kriegs- und Schadenszauber Tantras enthalten Anrufungen an eine grosse Anzahl von Göttern und Geistwesen vermittels Mantras und, Visualisationen, speziellen Bildern, Gegenständen, dem Gebrauch von Farben, Düften, Musik, komplizierten Opfergaben und ähnlichem mehr.

Eine wichtige Kategorisierung oder Einteilung lässt sich vornehmen, indem man zwischen, buddhistischen, und hinduistischen Tantras unterscheidet. Beide Strömungen traten zwischen 500 und 1000 n. Chr. nahezu gleichzeitig auf und beeinflussten sich zu jener Zeit gegenseitig: Nach ihrer zunehmenden Konsolidierung entwickelten sie sich unabhängig weiter
Tantras wurden in der Zeit zwischen 300 und 800 n. Chr. entwickelt und weiterentwickelt, so dass einige Konzepte in der Zeit von 800 bis 1200 n. Chr. ihre Hochblütezeit erlebten, hiernach folgte ein langsamer Prozess allmählichen Schwindens.

Tantra Sex
Wer mehr will als das übliche rein raus Spiel, denn anders als beim üblichen Liebesakt geht es beim Tantra langsam zu, sozusagen Sex mit Überlänge!
Viel Zeit braucht man für Tantra sex, manchmal auch gut 2 bis 3 Stunden, da man sich stufenweise in die Erregung hineinsteigern muss. Angefangen mit, Meditation Achtsamkeitsübungen und Atemübungen.
Übersetzt bedeutet Tantra „Instrument zur Erweiterung des Bewusstseins“ – aber was ist dann Tantra-Sex? Simpel formuliert geht es bei dieser
altindischen Tradition um bewusstseinserweiternden Beischlaf.
Tantra ohne Massage ist kein Tantra!
Am Anfang steht die Massage, dabei spielt es auch keine Rolle ob Frau/Frau Mann/Mann oder Mann/Frau dabei Teilnehmen der Gebende gibt dabei dem Nehmenden eine sinnliche Massage, im Tantrischen spielt dabei auch die Atmosphäre eine wichtige Rolle, wie Kerzenlicht, Tücher und Tantrische Klänge, Räucherstäbchen und Massageöl gehören ebenso dazu.
Danach beginnt man sich mit den Händen zu verwöhnen, wobei die Geschlechtsteile am Anfang nicht im Vordergrund stehen, Facht zuerst eure sexuelle Erregung an bevor Ihr zur Yoni beziehungsweise Lingam Massage übergehen
Yoni steht dabei für das weibliche Geschlecht und Lingam für das männliche. Hier spricht der Name für sich: Bei der Yoni-Massage wird IHR Intimbereich gestreichelt und stimuliert und bei der Lingam-Massage SEINER. Dabei soll es keinesfalls schnell gehen, sondern langsam und sanft. Zwischendurch aber auch immer mal wieder den Rest des Körpers massieren!
Abgeschlossen wird mit tantrischem Sex indem sich Yoni und Lingam vereinen bis zu einem, atemberaubenden Höhepunkt.
Bericht: Annina Vondrova